Herzchirurgie

Im CD-Labor für mikroinvasive Herzchirurgie (μHC) werden neue chirurgische Verfahren entwickelt, um offene klinische Fragestellungen für Patient*innen mit Herzerkrankungen nicht nur in Österreich, sondern auf der ganzen Welt zu lösen.

Das Ziel ist die Entwicklung und Verbesserung neuer Instrumente und Operationstechniken für minimalinvasive herzchirurgische Eingriffe, um diese durch das erworbene Fachwissen und die entwickelten Prototypen sanfter, schneller und sicherer zu machen.

    Leiter

    Univ.-Prof. Priv.-Doz. Dr.
    Martin Andreas,  MBA, PhD, MEBCTS, FESC
    T: +43 316 385 82820
    Herz - Thipphaphone/adobestock.com

    Schwerpunkte

    • Verbesserte Herzklappenprothesen: Das Labor entwickelt die „WorldValveTM“, eine Herzklappe, die während der Operation aus dem eigenen Gewebe der Patient*innen gebaut wird. Dies soll die Verträglichkeit und Langlebigkeit der Klappen verbessern.
    • Mikroinvasive Herzklappenreparatur: Durch neue Geräte und Bildgebungstechniken werden Reparaturen an Herzklappen direkt am schlagenden Herzen möglich. Dies reduziert Risiken und erfordert keine komplette Stilllegung des Herzens.
    • Mikroinvasive Bypass Operation: Anstatt einer großen Brustöffnung (Sternotomie) entwickelt das Labor eine Methode, um Bypassoperationen mit kleineren, schonenderen Eingriffen durchzuführen.
    • Spezielle Instrumente für kathetergestützte Eingriffe: Das Labor arbeitet an neuen Werkzeugen wie einer endovaskulären Schere, die präzise und flexible Herzoperationen ermöglichen. Dies erleichtert komplexe Eingriffe und verbessert die Ergebnisse für die Patient*innen.